(tb) Die finnische Fortum-Gruppe beauftragte die Deutsche Post, die Logistik für die Wiederverwertung von Akkumulatoren für Elektrofahrzeuge zu übernehmen. DHL Supply Chain, der für das Lieferkettenmanagement zuständige Konzernbereich, kümmert sich fortan um den sicheren Transport und die Lagerung der Akkus einschließlich der Belieferung der Recyclingstätten. Dies setzt nicht nur die ohnehin vorhandenen logistischen Kenntnisse voraus. Auch technisch muss DHL Supply Chain auf dem aktuellen Stand sein, da die Akkumulatoren einiger Bauarten leichter als andere in Brand geraten.
(tb) Die Schweizerische Post zieht sich aus dem deutschen Markt für Stückgut zurück. Swiss Post Cargo gibt den Geschäftszweig auf, da sie keine Möglichkeit sieht, ihn mittel- und langfristig wirtschaftlich betreiben zu können. Genaue Zahlen nannte sie zwar nicht, bestätigte aber, dass ein Großteil des 2024 erzielten Defizites in Höhe von 12,1 Millionen Euro auf die Stückgutsparte zurückzuführen ist. In anderen Geschäftsbereichen möchte Swiss Post Cargo weiterhin wachsen. Beibehalten wird das Ziel, den Umsatz von zuletzt 600 Millionen Franken bis 2030 auf mehr als eine Milliarde Franken zu erhöhen. Aktiv ist das Unternehmen vor allem in Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien.
(tb) Der Stromerzeuger Energie Baden-Württemberg (EnBW) möchte bis zum Frühjahr schrittweise den Windpark „He Dreiht“ in der Nordsee in Betrieb nehmen. Er hat eine Gesamtleistung von 960 Megawatt. Das genügt, um bis zu 1,1 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Ein Teil davon braucht aber eine andere saubere Stromquelle, denn die Lieferung von 80 Gigawattstunden im Jahr hat sich die Deutsche Post für einen Zeitraum von zehn Jahren gesichert. Das entspricht etwa 16 Prozent ihres gesamten Stromverbrauchs. Damit kommt sie ihrem Ziel näher, den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2050 auf Null zu senken. „He Dreiht“ ist der erste Windpark in der Nordsee, der ohne Subventionen gebaut wird. Er zählt zu den größten Windparks in Europa.
(tb) Nach den „Erlebnis: Briefmarken“-Teams schließt die Deutsche Post jetzt eine weitere philatelistische Institution. Mit dem 1. August stellt die Sonderstempelstelle Berlin ihre Arbeit ein. Für philatelistische Stempelaufträge zeichnet fortan allein die Sonderstempelstelle Weiden verantwortlich.
(tb) Die US-amerikanische Regierung setzt ihr Vorhaben um, die Kleinstmünze zu einem Cent Zug um Zug aus dem Verkehr zu ziehen. Letztmalig orderte sie für das laufende Jahr Neuprägungen, ab 2026 gibt es keinen „Penny“ mehr, wie die Münze umgangssprachlich auch genannt wird. Kursgültig bleibt sie bis auf Weiteres, doch dürften Einzelhändler, sofern sie noch Bargeld annehmen, bald überall die Preise auf volle fünf Cent auf- oder abrunden. Die Prägekosten für die Ein-Cent-Münze lagen schon seit Jahren oberhalb ihres Wertes. Mit der Einstellung der Prägung spart der Staat nach Angaben der Regierung rund 56 Millionen Dollar pro Jahr, umgerechnet knapp 50 Millionen Euro.
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