(tb) Den Pressesprecher trifft keine Schuld. Er muss veröffentlichen, was ihm seine Vorgesetzten vorschreiben. Doch was hat die Oberen der Deutschen Post geritten, in einer Pressemitteilung zum 25. Jahrestag der Grundsteinlegung des Bonner Post-Hochhauses alle anwesenden Spitzenvertreter namentlich zu nennen, nur den damaligen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post nicht?

(tb) Entgegen den Erwartungen scheint die Deutsche Post nicht von den Kapriolen der Zollpolitik des aktuellen US-Präsidenten zu profitieren. Auf der Hauptversammlung in diesem Jahr hatte der Konzern noch Optimismus verbreitet und darauf hingewiesen, dass sich durch die Zölle die Handelsströme verändern, dies zu bearbeiten aber zu den Kernkompetenzen von DHL zähle. Nunmehr musste der Vorstand einräumen, dass im zweiten Quartal der Umsatz wegen der Folgen der US-Zollpolitik um 3,9 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro gesunken sei. Besonders deutlich fiel der Rückgang des Speditionsgeschäftes aus, das einen Umsatzrückgang um 5,3 Prozent meldete. Offenbar haben die Unternehmen also doch nicht ihre Waren in andere Länder geliefert, sondern schlichtweg weniger produziert oder verkauft.

(tb) Vor 20 Jahren startete die Deutsche Post ihr Katastrophenhilfsprogramm GoHelp. Dabei arbeitet der Konzern mit dem Amt für die Koordinierung Humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen (UN OCHA) zusammen. In 77 Einsätzen verteilten Mitarbeiter der Deutschen Post 70.000 Tonnen Hilfsgüter. Dabei kümmerte sich die Deutsche Post um die logistische Abwicklung der Lieferungen, derweil das UN OCHA koordinierte, welche Arten von Hilfsgütern im jeweiligen Einsatzgebiet benötigt werden.

(tb) Mustafa Tongucs Aufgabenbereich ist Anfang August gewachsen. Bislang war er nur Chef von DHL Express in Deutschland. Seit dem 1. August verantwortet er auch die Geschäfte der Eilsendungssparte der Deutschen Post in Österreich.

(tb) Mehr und mehr haben Internet-Handelsplattformen mit dort eingestellten Fälschungen zu kämpfen. Dies berichtete der auf Sammelgegenstände spezialisierte Anbieter Catawiki. Dort sichten mehrere hundert Experten die Offerten und löschen sie, wenn Zweifel an der Echtheit bestehen. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl gelöschter Angebote aus dem Bereich Numismatik besonders stark. Sie lag um 104,9 Prozent über dem Wert des Vorjahres, mehr als eine Verdoppelung. Unter den eingestellten philatelistischen Angeboten stieg die Zahl zweifelhafter Offerten „nur“ um 20,8 Prozent.