(tb) Die Deutsche Post übernahm in IDS Fulfillment einen wichtigen Anbieter von Leistungen im Liefermanagement. Er wird in DHL Supply Chain integriert, den für die Lieferkettengestaltung zuständigen Bereich des Konzerns. IDS verfügt über mehrere Standorte, die strategisch in den Vereinigten Staaten aufgebaut worden sind. Die Lager- und Umschlagfläche beträgt insgesamt 120.000 Quadratmeter. Aktiv ist IDS im Internet-Versandhandel. In diesem wachsenden Segment hatte die Deutsche Post bereits im Januar den Retouren-Spezialisten Inmar übernommen. Ein Kaufpreis für die jüngste Akquisition wurde nicht bekanntgegeben.

(tb) Zumindest die kleinen Werte mit krummen Nominalen kann man relativ einfach aufbrauchen, wenn man zu Mischfrankaturen bereit ist. Wie dies geht, verdeutlichte die Arbeitsgemeinschaft AGF beim Versand ihres jüngsten Rundbriefes. Mit fünf Marken zu 28 Cent und je zwei Marken zu fünf und 15Cent machte sie den Großbrief zu 1,80 Euro frei. Sämtliche Werte stammten aus der Blumen-Freimarkenserie. Alles passte bestens zusammen. Die Wellenentwertung darf man zudem als Bewässerung des Beetes deuten

(tb) Mehr als 1200 Patente hat die Deutsche Post weltweit angemeldet, darunter 800 für den Bereich Brief und Paket. Das teilte der Konzern anlässlich des Welttages des geistigen Eigentums am 24. April mit. Die meisten Patente hält die Post in Deutschland, knapp 280. Es folgen die Vereinigten Staaten von Amerika und China mit rund 190 und 150 Anmeldungen. Von vielen Einrichtungen ist allerdings gar nicht bekannt, dass sie urheberrechtlichen Schutz genießen, beispielsweise von der Packstation. Auch das für den seinerzeit von der Deutschen Post entwickelten StreetScooter geschaffene Lademanagement ist patentgeschützt. Innerhalb des Konzerns existiert ein Management-Team, das Erfindungen und Entwicklungen von Mitarbeitern für die Anmeldung beim Patentamt vorbereitet und die nötigen Formalitäten erledigt.

(tb) Wer ein Paket erwartet, aber keine Benachrichtigungskarte im Hausbriefkasten vorfindet, kann eventuell mit der Briefpost eine Überraschung erleben. „Benachrichtigung einen Tag nach dem Zustellversuch durch die Briefzustellung“, heißt es vorgedruckt auf einem Postsache-Umschlag, dessen Anschriftenaufkleber eindeutig aus dem Etikettendrucker eines Postzustellers stammt. Der Umschlag enthielt eine Benachrichtigungskarte.

Dass der Zusteller aber tatsächlich einen Zustellversuch unternommen hat, kann man mit Fug und Recht bezweifeln. Weshalb schickte er die Benachrichtigungskarte per Briefpost und warf sie nicht gleich in den tagsüber leicht erreichbaren Hausbriefkasten? Das Datum der Benachrichtigungskarte wies zudem aus, dass die Briefzustellung nicht einen Tag, sondern zwei Tage nach dem vermeintlichen Paketzustelltag erfolgte. Die Codierung im unteren Bereich des Umschlags belegt, dass der Brief tatsächlich die Briefpostbeförderung durchlaufen hat.

(tb) Seit dem 2. Mai brauchen Bürger ihren neuen Bundespersonalausweis oder Reisepass nicht mehr im zuständigen Meldeamt abzuholen. Stattdessen können sie anlässlich der Beantragung den Auftrag erteilen, das Dokument von der Deutschen Post nach Hause zustellen zu lassen. Dort prüft der Zusteller dann die Identität des Empfängers anhand eines älteren Ausweises, der am Zustelltag noch gültig sein muss – wer die Neuausstellung zu spät bestellt hat, kann nicht in den Genuss des neuen Angebotes kommen. Für die Hauszustellung erhebt das Meldeamt eine Gebühr von 15 Euro pro Dokument. Die Herstellung und Versendung der Ausweise erfolgt durch die Bundesdruckerei, die sie bislang an das zuständige Meldeamt gesandt hatte. Auch die Ausschreibung für das neue Angebot lief über die Bundesdruckerei. Neben den klassischen Ausweispapieren gilt es auch für neue Formen der elektronischen Identifizierung, zum Beispiel Aufenthaltstitel.