(tb) Mit einem neu eingerichteten European Transportation Board möchte die Deutsche Post die Zusammenarbeit zweier Konzernsparten stärken. Dem Gremium gehören Führungskräfte von DHL Forwarding, Freight und DHL Supply Chain an, also der für den Frachtverkehr und für das Lieferkettenmanagement zuständigen Bereiche. Ziel ist es, den Kunden verstärkt integrierte und somit effizientere Logistiklösungen anzubieten. Darin sieht der Konzern noch erhebliches Wachstumspotential.

(tb) Die Deutsche Post möchte ihr Geschäft im Internet-Versandhandel sowie in der Medizin- und Pharmalogistik in Großbritannien und Irland ausweiten. Zu diesem Zweck investiert DHL Supply Chain, im Konzern für das Lieferkettenmanagement zuständig, rund 537 Millionen Pfund, umgerechnet 630 Millionen Euro, vor allem in die Automatisierung der Sortierung und Lagerung. Vornehmlich setzt der Konzern dabei auf den Einsatz von Robotern. In Großbritannien will er neue Konstruktionen nutzen, die bis zu 700 Kartons pro Stunde entladen können.

(tb) Probeweise erleichtert die Deutsche Post den Versand von Paketen gewerblicher Anbieter an Packstationen. Kunden von vorerst 20 Versendern können sich Pakete künftig direkt an Packstationen liefern lassen, ohne sich vorab registrieren zu müssen. Mit der Auftragserteilung tragen sie einfach als Lieferanschrift die Adresse einer Packstation ein. Sowie sie das Paket abholen können, erhalten sie eine Benachrichtigung per E-Mail. Generell ist dies bislang nur möglich, wenn man sich vorab registriert hat.

(tb) DHL Global Forwarding erhielt zum 1. August einen neuen Chef für die Vereinigten Staaten von Amerika. Michael Young löste Robert Reiter ab, der die Speditionssparte des Deutsche-Post-Konzerns auf eigenen Wunsch verließ. Bislang zeichnete Young für die Landesgeschäfte in Großbritannien und Irland verantwortlich.

Auch DHL Supply Chain erhielt einen neuen Nordamerika-Chef, zuständig für die USA und Kanada. Bereits Ende Juni übernahm Mark Kunar die Führung von Patrick Kelleher. Kunar verantwortete zuvor die Finanzen und die Unternehmensstrategie. Kelleher verließ die für das Lieferkettenmanagement zuständige Sparte ebenso auf eigenen Wunsch.

(tb) Oscar de Bok ist seit dem 16. August neuer Chef von DHL Global Forwarding Freight, der Speditionssparte des Deutsche-Post-Konzerns. Er folgt auf Tim Schwarwath, der in den Ruhestand trat. De Bok leitete bis dahin DHL Supply Chain, den für das Lieferkettenmanagement zuständigen Konzernbereich. Die Position übernahm Hendrik Venter, zuletzt bei DHL Supply Chain für Kontinentaleuropa, den Mittleren Osten und Afrika verantwortlicher Manager. Venter rückte mit der Beförderung in den Konzernvorstand auf.