(tb) Der Automobilzulieferer Vitesco Technologies und die Deutsche Post vereinbarten eine Partnerschaft in der Logistik. DHL Supply Chain, der für das Lieferkettenmanagement zuständige Bereich des Konzerns, betreut seit März von Warschau aus die Warenströme der zwölf Standorte Vitescos in Europa. Umgekehrt profitiert die Deutsche Post vom Wissen Vitescos, das zu den international führenden Anbietern technischer Lösungen für die Elektromobilität zählt – die Deutsche Post strebt an, Transporte und Zustellung möglichst weitgehend mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu bewältigen.

(tb) Was in Deutschland gern als unmöglich bezeichnet wird, ist in der Schweiz Realität. Rund die Hälfte der Pakete, welche die Schweizerische Bundespost befördert, reist bereits jetzt auf der Schiene, dieses Jahr soll der Anteil weiter steigen. Dafür wuchs die Zahl der täglichen Bahnverbindungen um knapp zehn Prozent auf 84. Über das Jahr gerechnet, fallen dadurch 13 Millionen Lastwagen-Kilometer weniger an.

(tb) Im laufenden Jahr möchte die Deutsche Post in Schweden weitere 1000 Paketautomaten aufstellen. Damit will sie die Zustellung insbesondere von Paketen des Internet-Versandhandels erleichtern. Nach eigener Darstellung folgt sie dem Wünschen derVerbraucher nach weiteren Zustellmöglichkeiten. Zudem kündigte sie weitere Investitionen in die Elektrifizierung des Zustelldienstes an.

(tb) Die Monopolkommission kritisiert die Ausweitung des Umsatzsteuerprivilegs der Deutschen Post. Dieses soll nach der geplanten Reform des Postgesetzes auch Post von Geschäftskunden umfassen. Auf dem Paketmarkt für Privatkunden finde wegen des Umsatzsteuerprivilegs schon jetzt „kein hinreichender Wettbewerb“ statt, erklärte Jürgen Kühling.

(tb) Auch in den Niederlanden versucht die Post, die Vorgaben der Regulierung zurückzufahren.